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Gebisse

In unserem Sortiment findest du die richtigen Gebisse für dein Pferd. Egal ob einfach- oder doppeltgebrochene Wassertrense, Olivenkopf- oder D-Ring-Trense, Kandarengebiss, Pelham oder Spezialgebiss, wir haben alle Gebissarten für dein Pferd im Sortiment. Suchst du ein Beris Gebiss, ein Sprenger Gebiss, ein Trust Gebiss oder ein Gebiss von Waldhausen, Stübben, BusseAcavallo oder BR? Wir haben sie im Sortiment.



Kaufe dein neues Gebiss bequem online und zahle auf Rechnung oder in Raten. Wir liefern dir deine Bestellung ab einem Warenwert von 49 € auch versandkostenfrei nach Hause.

Welche Gebissarten gibt es und wie wirken sie auf mein Pferd?


Es gibt viele verschiedene Gebisse, welche du nutzen kannst, daher möchten wir dir einmal die verschiedenen Gebissarten vorstellen:

Trensengebisse


Ein Trensengebiss ist dazu da, den Kontakt von der Reiterhand über die Zügel zum Pferdemaul herzustellen. Das Gebiss liegt im zahnlosen Bereich des Pferdemauls auf der Lade und auf der Zunge. Trensengebisse wirken über die Zunge auch auf die Kinnlade des Pferdes. Trensengebisse sind in der Regel einfach oder doppelt gebrochen. Ein gebrochenes Gebiss lässt im Gegensatz zu einem Stangengebiss auch einen einseitigen Zügelzug zu, ohne sich zu verkanten. Daher ist ein Trensengebiss einfacher zu handhaben. Das Trensengebiss ist das Gebiss erster Wahl und wird erst als fortgeschrittenes Pferd-Reiter-Paar in der Dressur von der Kandare abgelöst.



Ob Dein Pferd lieber ein einfach gebrochenes oder ein doppeltgebrochenes Gebiss, eines mit D-Ringen, Olivenkopf oder lieber eine einfache Wassertrense bevorzugt, musst du je nach eurem Ausbildungsstand und den individuellen Vorlieben entscheiden. Lasse dich hier am besten von einem erfahrenen ReitlehrerIn beraten.

Einfach gebrochenes Gebiss


Das wohl am gebräuchlichste Gebiss ist die einfach gebrochene Wassertrense. Diese besteht aus zwei Gebissteilen, die in der Mitte flexibel miteinander verbunden sind. Die Trensenringe sind bei der einfach gebrochenen Wassertrense beweglich. Sie wird sowohl bei jungen Pferden als auch bei älteren Pferden benutzt und meist sehr gut angenommen.

Doppelt gebrochenes Gebiss


Bei doppelt gebrochenen Gebissen sind die beiden Gebissteile mit einem beweglichen Mittelstück verbunden, so liegt das Gebiss flächig auf der Zunge und Lade auf, daher empfinden viele Pferde ein doppelt gebrochenes Gebiss als angenehmer als ein einfach gebrochenes.

Olivenkopfgebiss oder D-Ringtrense


Eine Olivenkopftrense oder eine D-Ringtrense kann ebenfalls doppelt gebrochen oder einfach gebrochen sein. Im Unterschied zur Wassertrense sind die Ringe hier nicht beweglich, sondern starr mit den Gebissteilen verbunden. So bewegt sich das Gebiss weniger im Pferdemaul und liegt angenehmer an den Maulwinkeln an. Allerdings kommt dadurch die Hilfengebung direkter an als bei durchlaufenden Gebissringen. Aus diesem Grund ist eine Olivenkopftrense oder eine D-Ringtrense nur für ruhige Reiterhände geeignet.

Stangengebiss


Ein Stangengebiss wirkt gleichmäßigen Druck auf die Laden und die Zunge aus und kippt bei einseitigem Zug und verkantet sich schnell im Maul des Pferdes. Einstangengebiss fordert eine ruhige Handeinwirkung und fortgeschrittenes Reiten.

Kandarengebisse


Eine Dressurkandare wird immer zusammen mit einer Unterlegtrense verwendet und kommt in der Dressur ab Klasse L zum Einsatz. Sie ist durch die beiden Anzüge und die damit verbundene Hebelwirkung ein sehr scharfes Gebiss, welches eine feine Handeinwirkung und fortgeschrittenes Reiten erfordert.



Fahrkandaren werden speziell für den Fahrsport hergestellt und ohne Unterlegtrense benutzt.

Pelham


Ein Pelham ist eine Kombination aus Kandare und Trense. Es wird ohne Unterlegtrense entweder mit vier Zügeln oder mit zwei Zügeln und Pelhamriemchen geritten. Pelhams wirken durch die Anzüge schärfer als einfache Trensengebisse. Es gibt sie als Stange, einfach oder doppelt gebrochen.

Spezialgebisse


Spezialgebisse kommen immer dann zum Einsatz, wenn es einer Korrektur bedarf. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Varianten und Formen. Welches hier für dein Pferd in Frage kommt, solltest du mit einem erfahren Ausbilder besprechen.

Welche Gebissgröße braucht mein Pferd?


Bei der Wahl des richtigen Gebisses und der richtigen Gebissgröße für dein Pferd musst du sowohl auf die richtige Länge als auch auf die Dicke des Gebisses achten. Wenn du eine Wassertrense, egal ob einfach oder doppelt gebrochen, mit beweglichen Gebissringen kaufen möchtest, dann muss zwischen Maulwinkel und Gebiss auf jeder Seite noch ungefähr ein halber Zentimeter Platz sein, damit sich die Maulwinkel nicht im Gebissring einklemmen.



Bei einer Olivenkopftrense, D-Ringtrense, einer Kandare oder einem Pelham sollte das Gebiss so breit gewählt sein, dass es an den Maulwinkeln bequem anliegt.



Die üblichen Gebissgrößen sind zwischen 12,5 cm und 14,5 cm. Alles darunter sind Ponygebisse und darüber eher für Kaltblüter geeignet.



Die Dicke des Gebisses sollte bei Ponys zwischen 10 und 18 mm sein, bei Pferden zwischen 14 und 21 mm und bei Unterlegtrensen zwischen 10 und 16 mm liegen. Früher sagte man, je dicker ein Gebiss, desto weicher wirkt es. Heute weiß man, dass Pferde weniger Platz im Maul haben als angenommen, daher solltest du das Gebiss nicht zu dick wählen und immer individuell auf dein Pferd abstimmen.



Wichtig ist, solltest du zum Turnier fahren, musst du die Richtlinien der LPO beachten. Einige Größen und Formen sind nur in bestimmten Prüfungen erlaubt.

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